Hundeführerschein & Clubmatch in Holland

Na Endlich! Am 23.07. haben Bertha und ich die Hundeführerschein-Prüfung Stufe 1 bestanden. Wir mussten unser Können sowohl auf dem Hundeplatz auch auf einer Freilauffläche unter Beweis stellen. Am Ende gab es die ersehnte Urkunde.

 

 

 Dieses Wochenende sind wir dann auf einen lang ersehnten Trip nach Holland zu Berthas Familie gefahren. Wir durften bei Tina und Jaap übernachten und es kamen Erinnerungen an die ersten Tage mit und die vor Bertha hoch. Ich habe viele nette Leute kennengelernt. Es war sehr schön. Auf ihrer zweiten Ausstellung hat Bertha in der offenen Klasse ein V2 gemacht. Ich bin zufrieden, zumal sie einfach kein Show-Hund ist. Es wird wahrscheinlich keine Fortsetzung geben. Da es so viel zu erzählen und erleben gab, sind leider nur wenige Fotos zustande gekommen. Beim nächsten Mal dann mehr ;-)

Hundeführerschein - Vorbereitung

Au Backe! Wir haben es getan. Gemeinsam mit einer Freundin und ihrem Hund habe ich mich mit Bertha zur Hundeführerschein-Prüfung nach BHV-Reglement (www.hundeschule.de) am 23.07. angemeldet. Jetzt heisst es: Üben, üben, üben.

Die Übungen auf dem Trainingsplatz sitzen schon größtenteils. Dazu gehören, Leinenführigkeit, Bei Fuss gehen, Sitz, Platz, Steh, Verweigern von Futter vom Boden und aus der Hand, Tragen eines Maulkorbes, Ablage (30 Schritt Distanz, 2 min), Sich Anfassen lassen. Der Teil in der Stadt beinhaltet ähnliche Übungen. Unsere Achillis-Sehne ist im Moment, der Grünflächen-Teil. Der wird auf der Bult geprüft, und hier muss Bertha es schaffen sich auf mich anstatt auf die Schwalben, Tauben, Krähen und Pferde zu konzentrieren. Viel Rückruf- und Reizangeltraining stehen auf dem Programm. Man darf gespannt sein. Auf jeden Fall nutzen wir die Zeit, die noch bleibt um Bertha zu einem "fast perfekten" Begleiter zu machen ;-)

Schon fast richtig erwachsen!

Viel Zeit ist vergangen. Bertha ist mittlerweile schon 1 Jahr alt. Wir sind viel unterwegs und trainieren täglich. Seit kurzem haben wir das Longieren für uns entdeckt und auch Agility steht mittlerweile regelmäßig auf dem Plan.

Bertha hat sich zu einer tollen jungen Hundedame entwickelt. Es ist manchmal anstrengend, aber ihre fröhliche und lustige Art bereitet mir immer wieder Freude. Ein echter Sonnenschein. Ihre Arbeitsfreude hat sie sich auch erhalten. Bertha ist wirklich ein sehr intelligenter und lernbereiter Hund. Wie schnell sie manche Aufgaben erfasst ist einfach toll. Dabei ist sie auch immer kreativ und bringt eigene "Ideen" in das Training mit ein. Das muss nicht immer ein Vorteil sein, aber ich finde es sehr schön und spannend. Ein Nebeneffekt des positiven Trainings, vor Allem des "Shapens".
Weiterhin arbeiten wir momentan viel mit der Reizangel. Zum einen, um das Vorstehen und Impulskontrolle zu trainieren, zum anderen wird das Spiel mit der Reizangel auch zur Belohnung für Orientierung an mir (z.B. Krähe vorstehen, Abwenden, Kommen auf Rückruf).


Auch das "Trick"-Training ergänzt ab und zu das Beschäftigungsprogramm. Zum Bespiel trainieren wir gerade auf Kommando die Leftzen einzuziehen (siehe Bild). Viel Arbeit, der Weg ist wie bekanntlich das Ziel.

Auch Maulwürfe sind toll!

Gestern waren wir zum Picknick auf einer Wiese in der Nähe. Bertha hat sich super verhalten und auch kein Essen gemopst. Irgendwo im Gebüsch hat sie dann einen toten Maulwurf gefunden und diesen zu meiner großen Freude direkt gebracht. Dafür gab es natürlich eine entsprechende Belohnung (Leider hatte ich, wie immer, keinen Foto-Apparat dabei). Ich bin froh, dass sie ein sehr kooperativer Hund ist. Ansonsten hat das Junghund-Alter momentan voll zugeschlagen. Der Rückruf klappt nicht mehr so gut wie zuvor (ich bemühe mich nur dann zu rufen, wenn die Dame gerade nichts besseres zu tun hat) und Spass haben ist gerade das aller Wichtigste. Sprich: Ich muss mich ziemlich ins Zeug legen, damit der Spass hauptsächlich bei mir passiert. Es könnte aber schlimmer sein, ich war ja in der ersten Zeit auch sehr verwöhnt von meinem Arbeitstier.
Im August haben wir in unserer Hundeschule einen Tag der offenen Tür geplant. Bertha war Model für den Flyer.

Sommer, Sonne, Strand und Spass

Wahnsinn! Aus unserem Schlabberbaby ist mittlerweile ein echter Junghund (von meiner Mutter liebevoll Schleimdudler genannt) geworden. Mit ihren 5 1/2 Monaten hält sie und ganz schön auf Trab. Mit dem Wachstum geht es auch immer noch fleißig voran. Bertha wiegt momentan etwa 21kg. Durch das warme Wetter gehen wir zur Zeit gerne an den Hundestrand in unserer Nähe (wenn nicht so viel los ist, denn nebenan ist direkt der Grillplatz). Bertha liebt es im Wasser zu sein und zu schwimmen. Obwohl das mit dem Schwimmen noch nicht wirklich ausgereift ist. Die Motorik muss sich erst noch richtig entwickeln.
Bald haben wir außerdem einen Termin im Altenheim, wo Bertha sich dann von den Bewohnern ordentlich knuddeln lassen kann und Dimu ein paar seiner Tricks vorführen wird. Wir unterstützen dort die Trick-Gruppe aus unserer Hundeschule. Ich bin gespannt. Trainingstechnisch läuft es immer noch super. Für das junge Alter hört Bertha schon sehr gut und kann sich auch schon recht lang konzentrieren. Draußen kommt mittlerweile die Schleppleine immer öfter zum Einsatz, um abzusichern, dass meine Verbote nicht missachtet werden. Auf Berthas Jagdplan stehen nämlich auch Mäuse ganz hoch im Kurs. Von denen wimmelt es bei uns im Wald nur so. Eine hat sie vor ein paar Tagen verspeist. Gebracht hat sie sie aber auch schon. Ich bin auf jeden Fall sehr gespannt auf das nächste halbe Jahr. Wir müssen bestimmt noch die eine oder andere haarige Situation meistern.

Badesaison eröffnet!

Endlich ist der Sommer da und wir können Bertha die Vorzüge des kühlen Nasses zeigen. Bis jetzt kühlt Sie sich nur den Bauch, aber ich bin sicher, dass wir schon bald von den ersten Schwimmversuchen berichten können. Ansonsten wächst Bertha immer noch fröhlich weiter. Sie hat mittlerweile die 18kg und 50cm - Marke geknackt. Das bedeutet, dass auch Dimu Sie mittlerweile als adäquaten Spielpartner betrachtet. Er hält sich aber noch zurück und lässt sich nur selten auf ein kleines Spielchen mit dem Jungspund ein.
Letzte Woche waren air auf dem Truppenübungsplatz in der Nähe und ich habe viele Fotos gemacht. Dort hat Bertha auch zum ersten mal Schafe gesehen und war doch beeindruckt. Vor allem die Lautäußerungen haben sie irritiert.

Ansonsten trainieren wir immer noch fleißig den Rückruf (der mittlerweile sogar aus dem Spiel funktioniert), die Grundkommandos und das Vorstehen. Bertha zeigt mir jeden Vogel, den sie finden kann, wobei sie trotzdem immer sehr dicht bei mir bleibt. Ich arbeite momentan mit ihr daran, dass nicht jede Krähe interessant für uns ist und belohne freiwillige Bilckkontakte und das aktive Ignorieren der "Beute". Ich bin immernoch und jeden Tag wieder begeistert von Berhtas Arbeitswille, Ausdauer und Konzentrationsfähigkeit. Auch ihre Bringfreude konnten wir mit viele Apportier- und tauschübungen fokussieren. Neulich hat sie im Wlad eine tote Maus gefunden und sie mir sofort stolz angetragen. Ich war natürlich froh, dass sie anstatt der Maus dann doch im Tausch normales Futter gefressen hat!
Zudem arbeiten wir verstärkt am Allein bleiben. Ganz alleine (ohne Dimu) ist es immer noch recht schwer und nur kurz möglich. Mit Dimu zusammen klappt es aber schon sehr gut. Wir sind auf einem guten Weg, denke ich.

Wachsen, wachsen, wachsen...

Bertha entwickelt sich so langsam zu einem richtigen Hund (Der Größenunterschied zu Dimu wird immer geringer). Sie ist jetzt 17 Wochen alt und etwa 16kg schwer. Wir sind sehr gespannt wo das noch hinführt. Ach ja. Zähne verliert Bertha im Moment auch, und die Neuen wachsen wunderschön nach. So ein Hundemaul voller frischer, weißer Hauer ist schon toll! Momentan funktioneren die Gehorsamsübungen sehr gut. Bertha wird allerdings immer selbstständiger und ich denke bald kommt die Zeit, in der erstmal Schleppleinentraininig angesagt ist. Letzte Woche konnte ich sie in der Welpengruppe sogar aus dem Spiel abrufen. Ab dieser Woche gehen wir in die Junghundegruppe. Ich bin gespannt, wie es dort läuft. Wieder eine neue Herausforderung. Zur Zeit üben wir das Apportieren sehr häufig. Einfacher Grund dafür: Bertha klaut Schuhe. Wenn sie die nicht bringen würde, hätte ich bald keine mehr ;-)